Wie du trotz Corona-Pandemie Berührung im Alltag erfährst

Die aktuelle weltweite Situation macht vielen Menschen Angst.
Manche haben Angst vor Covid und möglichen Auswirkungen.
Manche haben Angst vor der Impfung.
Manche haben Angst vor gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, weil sie nicht sicherheitsgebend genug oder weil sie zu strikt sein könnten.

Aber das Schlimmste ist: Mehr und mehr Menschen haben Angst voreinander.

Heute möchte einen ganz simplen aber machtvollen Impuls teilen:

Nährender (nicht unbedingt sexueller) körperlicher Kontakt ist eine der besten Angstreduktions-Maßnahmen!

Wir Menschen brauchen Berührung.
Körperlicher Kontakt ist eins der wichtigsten Grundbedürfnisse.

Sich selbst umarmen ist ein Anfang. Aber das ersetzt keinen Kontakt mit anderen.

Eine simple Umarmung (ich empfehle die buddhistische Klostervariante, die 3 Atemzüge dauert 😉 hat massive Auswirkungen auf:

Unser Immunsystem
Unsere Hormone
Unsere Gefühle
Unsere Gedanken

Wir brauchen Körperkontakt. Und in einer Zeit, in der so viel Verunsicherung herrscht, brauchen wir Körperkontakt umso dringender.

Daher der Impuls für heute:

Überlege Dir, wie Du (mehr) täglichen nährenden Körperkontakt mit anderen Menschen bekommen kannst.
Dazu prüfe für Dich: Wie kann Körperkontakt für Dich statt finden, sodass Du dadurch nicht noch mehr Angst bekommst, sondern die zutiefst beruhigende und nährende Wirkung auch wirklich genießen kannst?

Ideen:

  • Mit welchen Freunden kannst Du einen Umarmungsdeal eingehen? Mit wem kannst Du z.B. einfach den Einkauf in dieselbe Zeit legen und so eine Umarmung ganz unspektakulär in den Alltag einbauen? Welche Ideen hast Du oder haben Deine Freunde noch, wie man kurze Kontaktphasen simpel in den Alltag einbauen könnte?
  • Für Fortgeschrittene: Montag bis Mittwoch kurz z.B. Tina treffen und umarmen (wohnt eh in der Nähe), Donnerstag beim Kochen Paul, Freitag beim Spaziergang im Park in der Mittagspause Lisa… Natürlich mit Achtsamkeit, was an Sicherheit individuell und gesamtgesellschaftlich notwendig ist.
  • Vielleicht ist es auch schon eine deutliche Verbesserung, wenn Du Dich mit einem Menschen wöchentlich triffst… zum Beispiel ausmachst, dass Du ab jetzt regelmässig immer donnerstags mit jemandem kochst. -Und die Person fragst, ob es okay wäre, sich einfach mal herzlich zu umarmen. Oder einmal pro Woche mit jemandem spazieren gehst und mit Maske umarmst.
  • Welche neuen Menschen, die wir aber vielleicht schon ein bisschen kennen, können wir für das „Umarmungsexperiment“ fragen? Gibt es diese nette Nachbarin, die ähnliche Sicherheitsvorstellungen hat wie wir, mit der wir uns für Umarmungen verabreden können?
  • Falls Du Single bist.. wie groß kann Deine „Seucheneinheit“ sein, sodass Du Dich wohl fühlst? Fühlen wir uns wohl, wenn wir eine einzelne andere Person regelmässig umarmen, die sonst auch niemanden umarmt? Vielleicht auch mit Maske? Oder suchen wir uns als Pendant zur 4 köpfigen Familie eine Runde aus 4 Freunden, die gegenseitig für Kontakt sorgt?
  • Wo gibt es noch ganz automatisch Körperkontakt? Kontaktsportarten? Zum Beispiel zum Basketball oder Tanzen verabreden?
  • Ene Massage buchen
  • Eine Kuschelparty
  • Oder wie in einem vorhergehenden Impulsbrief beschrieben: Vielleicht einmal pro Woche „zu Hause arbeiten“ nicht von zu Hause aus, sondern bei Freunden oder Bekannten. Auch das ist dann gut mit einer Umarmung kombinierbar. 😀
  • ….

 

Was habt ihr noch für Ideen für Körperkontakt in diesen Zeiten? Schreibt mir gerne eine Mail. Dann kann ich weitere Ansätze gerne weiter teilen! 😀

In diesem Sinne… eine ganz herzliche, 3 Atemzüge lange… (leider digitale ;-)…
Umarmung für Dich!

Linda

 


Beitragsbild: Foto von Helena Lopes von Pexels

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